Mallets

(c) E. Stennes-Falter

 

Die Wahl der Schlägel (Mallets) hat einen großen Einfluß auf den Klang der Instrumente. Deshalb haben die Schlagzeuger stets eine Auswahl unterschiedlicher Schlägel dabei und wechseln diese unter Umständen auch während eines Musikstückes.

In diesem Beispiel wird das linke Instrument mit sehr harten Schlägeln gespielt. Das erzeugt den typischen Xylophonklang. Das mittlere Instrument, ein Marimbaphon, klingt nicht nur dunkler, sondern auch weicher. (ab 1:37) Das liegt zum einen an den größeren Resonatorröhren, weil sie für einen kurzen Schwebeklang sorgen und zum anderen an den weicheren Schlägeln. Auch die Klangfarbe des Vibraphons (rechts im Bild) ändert sich, wenn man die Schlägel wechselt. In diesem Beispiel sieht und hört man, daß das Marimbaphon in der hohen Lage ebenfalls wie ein Xylophon klingt, wenn es mit den entsprechenden Schlägeln gespielt wird.

 

Die Herstellung von Schlägeln ist eine Wissenschaft für sich. Schlägelköpfe gibt es in verschiedensten Formen und Größen aus Materialien wie Filz, Gummi, Leder, Garn usw. Sie können aus einem Material geformt sein oder es wird ein harter Kern z.B. aus Kork, Holz oder Gummi mit Garn oder anderen Materialien umwickelt. Wie gut ein Schlägel in der Hand liegt und für welche Spieltechniken er sich eignet, ist nicht nur von Form, Gewicht und Material des Schlägelkopfes, sondern auch vom Schlägelstock bzw. Schlägelstiel abhängig.

 

Schlägelköpfe werden nicht nur in verschiedenen Härtegraden hergestellt. Man unterscheidet außerdem standardmäßig drei verschiedene Grundtypen von Schlägeln:
1. single-ton

Die Schlägel weisen unabhängig von der Anschlagstärke stets denselben Härtegrad auf. Die Härtegrade sind bei jedem Hersteller etwas anders und materialabhängig.
2. multi-ton

Abhängig von der Anschlagstärke steigt die Härte des Schlägels an.  > kontinuierliche Härteänderung

3. 2-ton

Solche Schlägel haben zwei Härten. Die Härte des Schlägels ändert sich nicht kontinuierlich, sondern erst bei einem bestimmten Schwellwert, also einer bestimmten Anschlagstärke. > lautes Spiel - harter Schlägel / leises Spiel - weicher Schlägel

Es hängt von der Bauweise des Schlägels ab, ab welcher Lautstärke man plötzlich einen harten Schlägel hat.

 

Die Härteänderung eines Schlägels mittels Veränderung der Anschlagstärke, kann durch mehrlagigen Aufbau des Schlägelkopfes erreicht werden. Wenn ein harter Kern von weichem Material (Garn, Filz, Fell) umschlossen wird, dämpft dieses Material je nach Dichte und Lagenstärke das Durchschlagen des harten Kerns ab. Je kräftiger der Anschlag ist, um so stärker schlägt der harte Kern durch die weiche, dämpfende Ummantelung durch und verursacht dann bei lauterem Spiel einen härteren Klang.

 

 

Beispiele für



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