Zither-Instrumente

Informationsquellen

Wer sich näher mit Zitherinstrumenten befassen möchte, findet leider nur schwer Fachliteratur. (Stand 2006) Ich habe versucht, in diversen Internet-Buchhandlungen aktuelle und antiquarische Bücher oder Kataloge über diese Instrumente zu finden. Das erforderte viel Geduld und Zeit! . . . . Und der Erfolg war leider mäßig.  Insbesondere das Thema Akkordzither/ griffbrettlose Zither wurde in der Fachliteratur bisher kaum beachtet. Ein einziges Buch fand ich zu diesem Thema:

Die griffbrettlosen Zithern
von Mühlemann, Lorenz; 
Gebunden
1880 bis heute. Ein europäisches Kompendium und dokumentarisches Bilderbuch. 230 S. m. zahlr. meist farb. Abb. 30 cm 1430g 
2005 Ott-Verlag h.e.p. Verlag 
ISBN 3-7225-0012-5

 

Dieses Buch ist sehr empfehlenswert. Passend zum Buch erschien auch eine DVD, die sehr schön zeigt, wie die verschiedenen Zithern gespielt werden!

 

Im Internet konnte ich eine Menge interessanter Webseiten zum Thema Zither aufstöbern. Dazu später mehr.

 

Das "Sesam öffne dich" zu umfangreichen Informationen im Internet sind die häufig unbekannten Namen der Instrumente:

(Hier in alphabethischer Ordnung, die die musikwissenschaftliche Ordnung der Instrumente bewußt ignoriert.)

 

"Accordzither"  "Akkordzither"  "Autoharp

"Bergzither"

"Gitarrenzither"  "Guitarzither

"Harfenzither"  "Harpeleik

"Klavierzither"  "Konzertzither"  "Kratzzither

"Luftresonanzzither

"Manualzither"  "Melodeon

"Perfektazither"  "Raffele"  "Reformzither

"Schlagzither"  "Streichzither

"Veeh-Harfe"(x) "Veeh-Ziter"  "Violinzither"

"Waldzither"

 

Sie ergeben Listen von vielen informativen Web-Seiten von Zitherbauern, Museen, Musikkreisen und Händlern. Einige davon bieten sehr ausführliche und umfangreiche Abhandlungen zur überaus interessanten Geschichte und Entwicklung des Instruments.

 

 

Die Vielfalt der Zither

Die Suchwortliste zeigt, daß die Zither in vielen Varianten gebaut wurde und auch noch wird. Die speziellen Eigenheiten der Instrumente können hier unmöglich alle aufgelistet werden.

Gerade beim Zitherbau wurde viel experimentiert und es entstand eine herrliche Vielfalt an Formen mit fantasievollen wohlklingenden Namen. Manche Instrumentenformen waren nur kurz auf dem Markt, stellen eine scurrile Idee dar oder eine Modeerscheinung. Andere setzten sich als gut durchdachtes und bespielbares Modell durch. Instrumentenbauer entwickelten Modellreihen, die sich durch die Verwendung der Hölzer, der Mechanik und der Qualität der Saiten unterscheiden. Diese Faktoren beeinflussen den Klang des Instruments und wie gut es die Stimmung hält. Darüber hinaus ist aber auch die Konstruktion, also Architektur und Aufbau des Resonanzkörpers, von großer Bedeutung, die eine typische Handschrift des jeweiligen Instrumentenbauers aufweist.  Durch Veränderung der Mensur ändert sich nicht nur die Länge der schwingenden Saiten, sondern auch das Resonanzraumvolumen, was wiederum das Klangvolumen und zum Teil auch den Klangcharakter des Instruments bestimmt.

 

Auf dieser Webseite befasse ich mich nur mit den grundsätzlichen Unterschieden von Konzertzither, Akkordzither/Accordzither,  Violinzither und Autoharp, um aufzuzeigen, wie sich diese auf das Bespielen des jeweiligen Instruments auswirken.

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Wer die Fotos im Internet gezeigter Instrumente genau studiert, erkennt rasch ein Merkmal, mit dem sich die Zithern in zwei große Gruppen einteilen lassen:

Das Griffbrett!

Demnach gibt es Griffbrett-Zithern und griffbrettlose Zithern.