X. Ocarinafestival in Budrio 25.-28. April 2019 - Tag 3

27.4.2019 Samstag

Bei strahlendem Sonnenschein war es eine Freude noch einmal bei den Okarinabauern auf Entdeckungstour zu gehen und sich mit Freunden zum Musizieren zu treffen.

Außerdem standen in Budrio vier großartige Konzerte auf dem Programm.

Zwischendurch sah ich mir die Sonderausstellung über Leben und Werk von Vicinelli an.

Der krönende Abschluss des Tages war das Konzert in der Kirche San Lorenzo, das mit einem gemeinsamen Musizieren von Festivalbesuchern, verschiedenen konzertierenden Musikern und dem BenTiVoglio Orchester unter der Leitung von Emiliano Berganozzi schloss.

 

Aus dem umfangreichen Tagesprogramm hatte ich mir herausgepickt:

 

11.00 Konzert im Kulturzentrum "Torri dell'Acqua", Budrio

angekündigte Musiker
Ohad Fraizler Hileli (Israel)
Makiko Miyake (Japan)
KOG Quintet (Südkorea)
Renée Geoffrion (Frankreich)


14:00 Forum - Treffen und Diskussion "Einblicke in die Welt der Okarina"

Ort: Wassertürme, Kulturzentrum "Torri dell'Acqua", Budrio

15:00 Okarina-Parade Sfilata da Piazza Filopanti e Piazza Antonio da Budrio (für Noten anklicken)

Start: Piazza Filopanti, Budrio

17.00 Konzert im Kulturzentrum "Torri dell'Acqua", Budrio

angekündigte Musiker
Gaggle Septet (Italien)
Chiay County jhuci Senior High School Trio (Taiwan)
Note d'Argilla (Italien)

18.30 Konzert in der Kirche von San Agata, Budrio

angekündigte Musiker
Buon Amici Quartett (Japan)
Kebalan Ocarina Orchestra (Taiwan)

21.00 Konzert in der Kirche von San Lorenzo (klicken für Noten)

angekündigte Musiker
GOB - Gruppo Ocarinistico Budriese
BenTiVoglio Solisten und Orchester
Ocarina Ensemble Budrio

Bayrisches Platzkonzert
Als ich gegen 10 Uhr zum Piazza Filopanti kam, staunte ich nicht schlecht. Die vor dem Filopanti-Denkmal stehende Bühne war randvoll mit einem bayrischen Blasorchester besetzt  Der Dirigent  gab gerade Anweisungen für das nächste Musikstück. Banner zeigten an, dass es sich um den Musikverein Eichenau handelte. Ich ließ mich aufklären und erfuhr: Eichenau ist eine Partnerstadt von Budrio. Der Musikverein war angereist, um auf seine Weise zum 10. Okarinafestival von Budrio beizutragen. 

Auf dem Markt.

Dieses Mal nutzte ich die Gelegenheit, die hölzernen Okarinas von Lorenzo Benini auszuprobieren. Lorenzo Benini ist Geigenbauer und sagt von seinen Instrumenten selbst, dass sie nicht der Norm entsprechend gestimmt sind. Die Tonleitern, die man auf seinen hölzernen Okarinas findet, sind eher Zufallsprodukte. Wenn man auf seinen Okarinas herumdudelt, kommen recht lustige Melodien heraus. Sie sind eine nette Spielerei und Vitrinenstücke, mehr leider nicht. Im Museum findet man kunstvoll geschnitzte Exemplare.

 

 

Ein paar Schritte weiter hatten Saida und Fabio Menaglio ihre Instrumente und Schmuckstücke auf einem großen Tisch ausgelegt.

Saida gibt der klassischen Okarina di Budrio seit ein paar Jahren ein neues Gesicht. Sie experimentiert mit verschiedenen Glasuren auf dem roten Ton und gestaltet farbenfrohe Dekors. Einfarbige Okarinas in grün, weiß und rot boten sie als Trio Italia an (do1 sol2 do3). Gute Idee! Da lassen sich bestimmt auch andere Länderfarben zusammenstellen. Einfach mal nachfragen. Kontaktmöglichkeiten für internationalen Versand findet man auf der Webseite. >klick<

 

Am Stand von Benvenuto Fecchio fand ich die leichteste C7 Okarina, die ich je in den Händen hielt. Da sie schön klang, hätte ich sie gerne gekauft! Doch leider passten die Grifflochpositionen und die Form der großen Grifflöcher für meine Hände nicht ganz. Mit Zeichensprache erklärte ich Benvenuto Fecchio, was mein Problem war und wie ich mir die Lösung dieses Problems vorstelle. Er gab mir zu verstehen, dass das machbar ist. :-)

Neben den italienischen Traversokarinas darf bei Fecchio auf keinen Fall die bunte Pfeifensammlung fehlen, die von den Töchtern Chiara und Giada liebevoll bemalt werden. Englische 4-Loch-Okarinas runden das Angebot ab.

Der Familienbetrieb aus Grillara, Venezien "Museo / Laboratorio l'Ocarina" wurde von Idelmo Fecchio, dem Vater von Benvenuto Fecchio begründet. Das Museum der Familie Fecchio dokumentiert die Entwicklung des Okarinabaus und der kunstvoll gestalteten Pfeifen, die nun schon in dritter Generation in der Werkstatt der Familie entstehen. Touristen und Schulgruppen sind eingeladen, sich im Museum umzusehen und an Workshops teilzuehmen, wo sie lernen können, eine Pfeife, eine Tierokarina oder eine Traversokarina  zu bauen.
http://www.ocarinadelpo.it/contatti

 

Bei Anna und Maurizio Moretti ist eine ähnliche Vielfalt zu finden, jedoch in einem ganz anderen Stil. Maurizio ist gelernter Tischler und Restaurator. Die Okarina enteckte er erst später für sich. Nach und nach machte er sie zu einem wichtigen Mittelpunkt seiner Arbeit. Zunächst baute er verschiedene Pfeifchen, die von Anna liebevoll bemalt werden. Dann erarbeitete er sich die Kunst des Okarinabaus. Auf der Webseite Ceramics.it ist zu lesen,  dass er sich das Ziel gesetzt hat, hochwertige Instrumente zu schaffen. Deshalb arbeitet er stets daran, seine Okarinas zu verfeinern.

Auf seiner eigenen Webseite zeigt er auch schöne Tischnotenständer aus Holz. Zwei Modelle hatte er mitgebracht. Dafür war mein Koffer leider zu klein.  Aber für eine Miniokarina war noch Platz! Mit der verdiente ich mir im Gemüseladen eine dicke Erdbeere. Haha! Der Geschäftsinhaber konnte sich nicht vorstellen, dass die winzige Okarina funktioniert. Also habe ich ihm ein Liedchen gespielt.

Das 4-Loch-Griffsystem der Mini-Travers-Okarina entspricht im Prinzip dem English Crossfingering. Das Spiel damit fühlt sich allerdings etwas anders an, weil die Löcher auf Vorder- und Rückseite der Okarina verteilt sind.

 

Auch Giorgio Pacchioni baute nach dem dem Workshop seinen Stand auf. Er hatte eine beachtliche Auswahl an Instrumenten mitgebracht: Travers Okarinas in verschiedenen Stimmlagen, verschiedene Doppias, Triplas und Duett-Okarinas. Leider habe ich davon keine eigenen Fotos.

 

Die kreative Fantasie der Pfeifchenmacher ist umwerfend! Luca Fiorio zeigte seine Vogelpfeifchen (überwiegend Zwitscherpfeifchen, die mit Wasser gefüllt werden). Die bemalt er so, dass man die verschiedenen Vogelarten erkennen kann. Er hatte Beschreibungen der Vögel und Fotos dabei, mit denen man seine Pfeichen vergleichen kann. Wer sich mit Vögeln auskennt, kann viele auf Anhieb erkennen! Die Töpfchen der goßen Gockel sind keine Wasserbehälter sondern als Stifthalter gedacht.

Liebhaber von Miniaturen hatten bei Laura Chiavegati, Guiseppe de Lazzer, Mariastella Tescari und Giancarlo Caron, sowie Giovanna Zannini viel zu stöbern. Auch bei ihnen gab es mit Wasser zu füllende Zwitscherpfeifchen, Kuckucksflöten und Pfeiffiguren, also Fischietti. Laura Chiavegati experimentiert seit einiger Zeit mit 3-Loch-Kugelflöen. Wir tauschten uns in der Vergangenheit wiederholt über Griffsysteme mit zwei, drei und vier Löchern aus. Nun war Gelegenheit, ihre Kreationen auszuprobieren. Eine lustige Eule in den Farben des Fußballclub Verona schaffte es in meinen Rucksack. :-)

Einem Pfeifchenbauer durfte ich mit der Kamera auf die Finger sehen. Geschickt formten die alten Hände die Grundform einer kleinen Figur ...

Konzerte

Während ich durch Budrio bummelte, erinnerte mich mein Handywecker an das erste Konzert im Wasserturm. 11:00 Uhr ging es los. Die Musiker Ohad Fraizler Hileli (Israel), Makiko Miyake und Chisato Nakahara (Japan), KOG Quintet mit James Jeong (Südkorea), Renée Geoffrion und Martine Vialatte (Frankreich) sorgten für ein gutes, abwechslungsreiches Programm mit humorvollem Abschluss.

Nach dem Konzert lud Fabio Galliani ein, bei seinem Straßenkonzert mitzumachen. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. ^.^ Seine Gruppe Bella Bologna hatte gut vom Blatt zu spielende Stücke parat. Da stellte man sich einfach neben eines der Gruppenmitglieder, schaute in die Noten mit ein und los ging's!

Da ich Makiko versprochen hatte zum Okarinadenkmal (einem der Buskerpoints) zu kommen, musste ich mich leider nach einigen Musikstücken verabschieden.

 

Am Okarinadenkmal war es recht ruhig, als ich dort gegen 13:30 Uhr eintrudelte. Doch sobald das Ensemble Ocasci und Makiko Miyake zu spielen begannen, kamen noch einige Zuschauer hinzu.

Nicht jeder schien so begeistert zu sein, wie wir. Plötzlich wurde über uns ein Fenster geräuschvoll geschlossen! Oh-ooh!

Und schon eilte ich zum nächsten Termin!

Für 14h war im Wasserturm ein Forum angesetzt. Thema: "Einblicke in die Welt der Okarina". Die Idee war großartig, die Zeit viel zu kurz. Die Diskussionsrunde wurde deutlich später eröffnet, als geplant und dann bereits nach gut 30 Minuten schon wieder mit einem kappen Resumé beendet. Unmöglich, die unterschiedlichen Erfahrungen und Gesichtspunkte der Diskussionsteilnehmer ernsthaft abzuwägen und zu beleuchten.

Worum ging es? Um die wichtige Frage, wie man das Ansehen der Okarina und ihren Bekanntheitsgrad in Europa verbessern kann.

Die Diskussionsteilnehmer kamen aus England, Frankreich, Deutschland, Italien ...

 

Der Zeiger raste auf 15:00h zu!

Immer noch die Okarina um den Hals lief ich zum Piazza Filopanti, wo die Okarinaparade startete und reihte mich irgendwo mittendrin ein, als ich ein paar bekannte Gesichter entdeckte. Die von Fabio Galliani komponierte Samba kannte ich inzwischen auswendig. Vor dem Forumstreffen hatte ich sie noch ein paar Mal mit David Eric Ramos gespielt, der mich auf seiner Ukulele begleitete. Die Aktion war ein herrlicher Spaß! ^.^

Nach und nach zerstreuten sich die Teilnehmer des Umzugs. Auf dem Platz formierten sich nun Schulkinder zu einem Ocarinaorchester.

 

Bis zum Start des nächsten Konzerts im Wasserturm bummelte ich umher, und sah mir unter anderem die Okarinas von Kurt Posch an. Er baut verschiedene Okarinatypen. Mit dabei: Okarinas mit 9-Loch-System. Die wollte ich schon lange mal ausprobieren. Der kleine Finger liegt in einer Mulde und greift bei Bedarf das daneben liegende Subhole. Das fühlte sich gut an. Die Okarina hat also 10 Grifflöcher, ist aber keine normale 10-Loch-Okarina. Deshalb nennt Kurt Posch diese Variante 9+1 Okarina. Dort, wo der linke Zeigefinger mit einem Stützgriff die Okarina sichert, hat Kurt Posch ein kleines rotes Steinchen eingelassen. Anfängern hilft diese deutlich zu fühlende Erhebung beim Erlernen der optimalen Stützgriffposition.

 

Seine Gruppe "Tonpfiff" demonstrierte mit Alpenländischer Musik wie gut seine Instrumente klingen.

Auch er hatte eine besondere Neuheit mitgebracht: eine ganz eigenwillige 2-Kammer-Okarina, die immer wieder durch verschiedene Hände wanderte. So neugierig waren alle darauf, diesen Prototyp auszuprobieren. Posch verfolgt mit dieser Okarina die Idee, an eine Kammer mit 10-Löchern eine Erweiterung nach unten anzuhängen. So umgeht er die Subholes und kann nicht nur die üblichen tiefen Töne bis zur tiefen Sexte besser spielen, sondern kommt noch weiter bis zur tiefen Terz. Das könnte für viele Volkslieder sehr praktisch sein.

Ich habe sie nur kurz ausprobiert. Die Idee finde ich interessant, die Handhabung der Okarina aber natürlich erst einmal gewöhnungsbedürftig. (Neues Ganglien und Synapsentraining! Haha!) Bei dem Trubel drumherum mit unterschiedlicher Musik aus allen Richtungen in den Ohren fand ich nicht die Ruhe, sie gründlich auszutesten. Schade. Denn je mehr ich über sie nachdenke, um so interessanter finde ich die Idee. Leider habe ich sie auch nicht fotografiert. Und auf der Webseite ist sie bislang nicht zu finden.

17:00 im Wasserturm zwei weitere Gruppen auf die ich mich schon freute: Note d'Argilla (Italien) und das Gaggle Septet (Italien). Sie präsentieren ein frisches, lebendiges Repertoire, das ich sehr gerne höre.

Die Gruppe Note d'Argilla" Delta del Po ist ein Okarina-Quintett, das im Jahr 2016 gegründet wurde. Sie spielen Tänze aus der ganzen Welt, sowie Lieder, die für die Volkstradition charakteristisch sind.

Die Besetzung: Do1 Gildo Turolla; Sol2 Mario Marafante; Do3 Laura Cacchetti; Sol 4 Raffaele Spinello; Do5 Paola Bellettato; Klavier Gessica Reddi.

 

Die “gruppo di oche al suolo” Wörtlich "Gänse am Boden"  präsentiert sich mit ihren T-Shirts als Ensemble "Gaggle". Sie wurde 2010 von fünf Freunden und Kollegen geboren, mit dem Wunsch, die Okarina wiederzuentdecken und sich mit diesem schönen Instrument neuen musikalische Herausforderungen zu stellen. Das Ensemble interpretiert Originalmusik unterschiedlichster Stilrichtungen: traditionelle toskanisch-emilianische Musik, Volksmusik aus aller Welt, zeitgenössische Musik, Bühnenmusik für Theateraufführungen, Musik aus dem Mittelalter und der Renaissance.

Vor und nach dem Konzert in der Chiesa di Sant'Agata (Start 18:30h) machte ich einen Rundgang durch die Sonderausstellung zu einem der wohl wichtigsten Okarinabauer von Budrio: Cesare Vicinelli.
An Stellwänden hingen großformatige Fotos, die Vicinelli in unterschiedlichem Alter zeigten, Musikgruppen, mit denen er konzertierte, sein Haus und Ansichten von Budrio aus der damaligen Zeit. In den Vitrinen lagen kostbare Sammlerstücke: von Vicinelli signierte Instrumente.

Vicinelli war der erste Nachfolger von Giuseppe Donati. Als Donati 1878 von Budrio nach Bologna zog, begann Cesare Vicinelli am Ort "Fornace Silvani" Ocarinas herzustellen. Er war der Sohn eines Ofenbrenners und kannte sich daher mit Ton brennen sehr gut aus. Außerdem war er ein ausgezeichneter Musiker, spielte Okarina, Gitarre, Posaune und Euphonium. Er entwickelte die Okarina weiter indem er Klangqualität und Intonation verbesserte. Im Museum stellte Fabiano Galliani dies mit einem kurzen Ständchen auf einer Vicinelli-Okarina unter Beweis. Um den Tonraum zu erweitern entwickelte Vicinelli die Doppia, eine Okarina mit zwei Kammern. Erhaltene Vicinelli-Okarinas waren für Giorgio Pacchioni wichtige Studienobjekte und Grundlage für die Entwicklung seiner excellenten Instrumente.
Vicinelli enwickelte Formen und eine Presse (im Okarinamuseum zu sehen)
, so dass er Okarinas in viel höheren Mengen produzieren konnte als Donati. Als Cesare Vicinelli im März 1920 starb, überließ er Guido Chiesa seine Werkstatt und sein Haus, mitsamt Möbeln und Werkzeug. Von seinem Wissen hatte er aber nur wenig weitergegeben. Daher ist die Qualität der Chiesa-Ocarinas nicht so hoch, wie die der Vicinelli-Okarinas.

Während des Konzertes in San Agatha begeisterte mich das Ocarina-Quartett Buon Amici (Japan) mit sehr schön für Okarina gesetzte Klassiker.

Brian K. Blauch spielte Kompositionen für die American Native Flute auf einer pentatonischen Okarina. Die Form dieser Okarina war ungewöhnlich, mir allerdings zugleich vertraut. Ich hatte mich gefragt, ob das wohl eine Okarina von Hans Houkes war. Als ich ihn später zufällig traf, fragte ich nach. Ja! War es! Eine Okarina von Hans Houkes in Budrio als Konzertinstrument zu hören, freute mich sehr!

Das Kebalan Ocarina Orchestra (Taiwan) beeindruckte mit virtuosem Spiel und den Klängen der Bass- und Groß- bzw. Subbass-Ocarinas, die zum Teil mit Percussionspiel begleitet wurden.

Eigentlich war der Tag ja schon lang genug. Aber es ging noch weiter. Bevor ich in das Spätabendkonzert ging musste ich aber mal ein wenig die Beine hoch legen. Also zum Hotel und etwas ausgeruht. Dann beizeiten wieder auf den Weg gemacht, um in der Kirche San Lorenzo einen guten Platz zu bekommen. Die Bank war schon fast voll, als Makiko herein gehuscht kam. Hinter uns die Damen von "Buoni Amici" und andere bekannte Gesichter. Es war schön, sich immer wieder über den Weg zu laufen und sich über gemeinsame Erlebnisse zu freuen! Die Musiker machten ihre Soundchecks und dann übte Emiliano Bernagozzi mit uns allen das Gemeinschaftsprojekt: Variationen über die Melodie "Twinkle, twinkle little Star". Der Hall der Kirche ließ die Klänge von Streicher und Okarinas etwas verschwimmen und so entstand ein herrlicher sphärischer Klang, der allerdings ncht ganz einfach zu handhaben ist. Nach ein paar kurzen Erklärungen funktionierte aber alles.

21:00 h Aplaus brandet auf. Es geht los ...

Das Konzert wurde gespielt von

GOB - Gruppo Ocarinistico Budriese
BenTiVoglio Solisten und Orchester

Solisten der Molinella Ocarina Group (MOG)
Ocarina Ensemble Budrio
Ocarina Seven (Japan)

Beim Finale gesellten sich weitere Musiker auf die Bühne, deren Gesichter man von den verschiedenen Konzerten kannte.

 

Die Künstler hatten ein Programm zusammengestellt, dass gut zur Akustik der Kirche passte. Ich habe die Musik sehr genossen. Das gemeinsame Musizieren war der krönende Abschluss des Tages.

 

Es spielten die Solisten  Emiliano Bernagozzi, Alberto Ciarrocca, Fabio Gallian, Doralice Minghetti und Kazumi Sato.

Die Ensemble waren Gruppo Ocarinistico Budriese (G.O.B), Budrio Ocarina Ensemble, das BenTiVoglio Youth Orchestra, Ocarina 7.

 

Besetzung der G.O.B.:

Giulio Boccaletti, Fabio Galliani, Marco Venturuzzo, Emiliano Bernagozzi, Fulvio Carpanelli, Gianni Grossi und Alberto Ciarrocca!

 

Als wir uns am Ausgang für den Heimweg zum Hotel sammelten, war es kurz nach 23h. Ich war so müde, dass ich Makiko in Englisch statt in Deutsch ansprach und bei Gabriele war es genau umgekehrt. Oh Mann! Das war heute wohl genug Input! Schnell ins Hotel und Augen zu!