Diese Okarina gelangte zwischen 1985 und 1995 in meine Sammlung.
Das ist hübsches Kunsthandwerk und ein Geschenk, an dem viele Erinnerungen hängen. Als Instrument ist es leider nicht besonders gut brauchbar.
Nach einigem Probieren fand ich Skalen, die für eine einzelne Tonart ganz passabel klingen. Da die Intervalle aber nur durch geschicktes Justieren des Blasdrucks sauber klingen, bedarf es einiger
Übung und Erfahrung mit diesem Instrument, bis man darauf schön spielen kann.
Die gefundene Grifftabelle ist wohl kaum von allgemeingültigem Wert, da anzunehmen ist, dass die Grifflöcher ähnlicher Instrumente minimal voneinander abweichen
und aufgrund dessen eine andere Grifffolge gefunden werden muss.
Heutzutage werden die sogenannten "Peruvian Ocarinas" nicht nur in Andenkenläden oder auf Märkten, sondern auch im Internet angeboten. Während man im Laden oder auf dem Markt testen kann, wie
sich die einzelne Okarina spielen lässt, ist der Kauf via Internet ein "Blindkauf" mit dem Risiko, ein völlig unbrauchbares Instrument zu bekommen. Es sei denn, man kennt den Händler und weiß,
dass er die Instrumente nachstimmt.
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