Noten die maximal bis zur Dezime (10. Stufe) reichen

Okarinas mit einer Reichweite von einer Dezime (Tonleiter von der 1. bis zur 10. Stufe) gibt es sowohl mit Crossfingering/Kreuzgriffsystem als auch mit linearem Griffsystem auf gerade und quer gehaltenen Instrumenten. Die zu diesem Tonraum passenden Noten werden daher mit verschiedenen Griffbildern angeboten.

 Diese Notenhefte können auch für Okarinas mit größerem Tonraum angepasst werden. Für kleine Okarinas macht das keinen Sinn, weil dann ein Teil der Melodien entfernt werden müsste.

 

Inhalt dieser Seite:

1. Erklärung des Tonraumes

2. Passende Okarinagriffsysteme und Noten

3. Im Bereich der Dezime spielbare Tonarten

4. None und Senkung unter den Grundton, eine andere Dezime

 

letzte Aktualisierung 11.08.2019

Update 10.10.2022

Dezime - Definition / Beschreibung

Dezime bedeutet 10. In der Musiklehre bezeichnet man damit zwei Töne, deren Abstand auf einer diatonischen Tonleiter 10 Stufen beträgt.

Siehe auch

https://de.wikipedia.org/wiki/Intervall_(Musik) 

https://de.wikipedia.org/wiki/Dezime_(Musik)

Es gibt sowohl 6-Loch Pendants als auch 9-Loch Travers-Okarinas, die den Tonumfang einer Dezime haben.

Die 9-Loch-Okarinas mit Subhole berücksichtige ich in dieser Instrumentengruppe ebenfalls. Denn vom Grundton der Okarina aus gerechnet, ist der höchste Ton eine Dezime.

Der Ton unter dem Grundton kann bei gut intonierten Okarinas nicht nur mit Hilfe eines Subholes gespielt werden. Durch Absenken des Blasdrucks lässt er sich ebenfalls erreichen.

Instrumente mit einer Dezime Tonraum

An den unten gelisteten Grifftabellen können Sie erkennen, welche der beschriebenen Tonleitern mit den verschiedenen Okarinas gespielt werden können.

Weitere Instrumente, die den Tonumfang einer Dezime aufweisen sind unter anderem kleine Glockenspiele.

Griffbilder -  Ja?  Nein?

Für diesen Tonraum biete ich Hefte mit und ohne Griffbilder an.

Griffbilder erleichtern "Gelegenheitsspielern" den Zugang zur Notenschrift und tragen auf diese Weise zum Erhalt der Spielfreude bei.

Notenhefte ohne Griffbilder

... eignen sich für beliebige chromatische Melodieinstrumente. Der Platz zwischen den Notenzeilen bleibt frei. So hat man Raum für eigene Notizen (Notennamen, Griffe, Akkordsymbole, Gitarrengriffe, Mundharmonikatabs, Fingersatz für das Melodicaspiel u.a).

 

Nicht in jedem Notenheft wird die Dezime voll ausgenutzt. Wenn eine Sammlung mehrere Hefte umfasst, kann sie auch mit einem kleinen Tonumfang beginnen. Noch sind nicht alle Themensammlungen komplett.

Die Frankreich-Sammlung z.B. ist als Dreiteiler geplant und Celtic Tunes mindestens als Zweiteiler.

Hefte mit Noten für Instrumente mit kleinerem Tonumfang finden Sie in den entsprechenden Kategorien:

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- - -   8   - - -  > klick <

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Preisschock!

Nachricht vom 10.10.2022

Leider sind die Druckkosten in den letzten Tagen drastisch in die Höhe geschnellt. Sie haben sich nahezu verdreifacht! Das zwingt mich leider, die Preise meiner Notenhefte massiv zu erhöhen.

 

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Lieder und Tanzweisen für die englische Pendant-Okarina

Thema: Alte Englische Tanzweisen

aus Playfords "The Dancing Master" und von William Byrd

Format: ca. 21x21;

24 Seiten, Drahtheftung, Softcover;

Preis: 30,80€ incl. Mwst; zuzüglich Porto- und Verpackungskosteng

Bestellnummer: ESTFA-PUB-N145-02-01

 

Passende Griffsysteme und Noten

Ein Klick auf die Grifftabelle führt Sie zur passenden Notensammlung.

Spielbare Tonarten

Auf einem Instrument mit einer Dezime Tonumfang können mehrere Tonleitern von der 1. bis zur 8. Stufe gespielt werden. Gut nutzbar sind C-c, D-d, Es-es und E-e.
Liegt der Grundton einer Melodie irgendwo im Innern der Tonleiter, ergeben sich weitere Tonarten.

 

Beispiele für eine C-Okarina:

Es-Dur: c d es f g as b c d es / 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8

F-Dur: c d e f g a b c d e / 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7

C-Dur: c d e f g a h c d e / 1 2 3 4 5 6 7 8 2 3

c-moll: c d es f g as b c d es / 1 2 b3 4 5 b6 b7 8 2 b3

G-Dur: c d e fis g a h c d e / 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6

D-Dur: cis d e fis g a h cis d e / 7 1 2 3 4 5 6 7 8 2

d-moll: c d e f g a b c  d e / b7 1 2 b3 4 5 b6 b7 8 2

u.s.w.

 

1= Grundton

 

Tonika-Dreiklang in Dur: 1 - 3 - 5  / Umkehrung:  3 - 5 - - 8

in Moll: 1 - b3 - 5 / Umkehrung:  b3 - 5 - - 8

 

Auf kleinen Okarinas gibt es nur wenig Spielraum für Tonartenwechsel. Wer mit anderen Musikern zusammen musiziert, benötigt deshalb unter Umständen Okarinas in verschiedenen Stimmlagen, um sich den von den Mitspielern vorgegebenen Tonarten anpassen zu können. Praktisch an dieser Art des Transponierens ist, dass man immer nach denselben Noten und mit denselben Griffen spielt. In solchen Fällen werden die Okarinas als "transponierende Instrumente" genutzt.

 

Beispiele:

In dieser Notensammlung gibt es viele in C-Dur notierte Melodien. Beschließt die Band, so eine Melodie in D-Dur zu spielen, tauschen Sie ihre C-Okarina gegen eine D-Okarina. Für G-Dur wählen Sie eine G-Okarina usw.

 

Soll eine in F-Dur notierte Melodie in G-Dur gespielt werden, sehen Sie sich an, wieviele Quintsprünge F-Dur und G-Dur auseinander liegen. Dafür ist ein Quintenzirkel hilfreich, den ich hier als Quintenkette aufschreibe:

Des - As - Es - B - F - C - G - D - A - E - H

 

Die entsprechenden Vorzeichen sind:

5b - 4b - 3b - 2b - 1b - 0 - 1# - 2# - 3# - 4# - 5#

 

Links vom C stehen die B-Tonarten.

Rechts vom C stehen die #-Tonarten.

 

Berechnungsbeispiele:

Um von F-Dur nach G-Dur zu kommen, muss ich 2 Quinten nach rechts gehen. Um den richtigen Ersatz für die C-Okarina zu bekommen, gehe ich von C ebenfalls 2 Quinten nach rechts. Ich muss also eine D-Okarina wählen.

 

Es reicht auch aus, sich die Vorzeichen anzusehen.

Ist die Melodie in diesem Heft mit 4b notiert und die Gruppe möchte die Melodie ohne Vorzeichen spielen, muss ich 4 Quintsprünge nach rechts. Also benötige ich eine E-Okarina.

Ist die Melodie in diesem Heft mit 3b notiert, soll aber in einer Tonart mit 1b gespielt werden, muss ich 2 Quintsprünge nach rechts. Also benötige ich eine D-Okarina.

None und Senkung unter den Grundton ...

... ergeben insgesamt ebenfalls eine Dezime. Aus dieser Konstellation ergeben sich für Melodien, die eine Stufe unter den Grundton reichen einfacher zu spielende Tonarten. Eine Melodie, die ohne Subhole in D-Dur mit Cis D e Fis G A H C D gespielt wird, kommt mit Subhole ohne chromatische Stufen aus, da sie dann mit H C D E F G A H C in C-Dur gespielt werden kann.
Die Position für das Subhole kann unterschiedlich gewählt werden.

Rois Dubois (Oberon) ordnet das Subhole dem rechten Zeigefinger zu und setzt es neben das normale Griffloch. Auf der Pendant von Kevin Wright (Wright Ocarinas) findet man es als separates Griffloch für den rechten Ringfinger.

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Ocarina-Noten
     -   Noten für Pendant-Okarinas

 

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