Obertonflöte

(c) E. Stennes-Falter

 

Die Obertonflöte besteht aus einem langen, dünnen Rohr ohne Grifflöcher. Ein Mundstück erleichtert das Bespielen. 

 

Das Rohr kann aus beliebigem Material hergestellt werden und unterschiedlich geformt sein. Meine Obertonflöte wurde aus einem geraden mit Rindenimitat umwickelten Kunststoffrohr gebaut. Das Rohrende ist offen. Das seitlich angeblasene Mundstück lenkt die Luft auf die Anblaskante, wo abhängig vom Blasdruck Luftwirbel erzeugt werden, die die Luftsäule im Rohr in mehr oder weniger hohe Schwingungen versetzt.

 

Die verschiedenen durch Blasdruckwechsel erzeugten Töne stehen in Beziehung zum Grundton des Rohres.  Sie gehören zu seinen Obertönen. Die Obertonreihe ist ein natürliches Bezugssystem der Töne. Wie Obertöne entstehen, ist hier >klick< anschaulich erklärt. 

 

Weiterführende Informationen zum Thema Obertöne > wikipedia 

 

Die auf der Obertonflöte spielbaren Töne bilden eine Kette von verschieden großen Intervallen, mit denen sich ohne einen Trick keine diatonischen oder chromatischen Melodien spielen lassen. Um die fehlenden Zwischentöne zu erzeugen, deckt man das offene Rohrende der Flöte mit einem Finger mehr oder weniger ab. Dadurch ändert man Grundton und Obertonreihe des Rohres und erweitert damit den spielbaren Tonraum. 

 

Klangbeispiele

Informationen

Instrumentenbauer

Bezugsquellen

Bauanleitung

Spielanleitung

- sommersmusik Video

Musik auf der Obertonflöte

- Heureka CD Hedningarna